Nun ist es soweit, der erste Beitrag, bei dem mir Produkte zur Verfügung gestellt wurden, damit ich sie teste und etwas darüber schreibe.
Wer meinen Blog verfolgt weiß, dass Fertiggerichte bei mir nichts zu suchen haben. Wenn es irgendwie geht und ich die Zeit dazu habe, versuche ich, so viel selber zu machen, wie nur möglich. Es geht zum Beispiel nichts über selbst gemachte Ravioli oder Pasta im Allgemeinen. Sie schmecken, man weiß genau, was drin ist und fühlt sich hervorragend, wenn man so ein Essen anschließend mit lieben Menschen verspeisen kann.
Trotzdem möchte ich öfter Ravioli auf dem Teller haben, als dass Zeit ist, sie herzustellen. Vor einigen Wochen also kam die Anfrage von Cathrin vom #PastaPassionistaTeam von Giovanni Rana*, ob ich nicht Lust auf ein Probierpaket mit ausgewählten Produkten hätte. Frische Pasta, ein paar Saucen und weitere Überraschungen sollten in dem Paket sein, das sich mit Kühlakkus versehen auf den Weg zu mir machen sollte.
Von der Marke hatte ich zuvor nichts gehört und eine schnelle Recherche hatte ergeben, dass die Produkte eher in der Gourmetabteilung der Supermärkte zu finden sein müssten und ich stimmte zu. Frische Pasta ohne geschmacksverstärkende, künstliche Zusatzstoffe, da sage ich nicht nein. Vor allem, weil mir die Standardravioli in Supermärkten eh nicht so schmecken.
Ein paar Wochen später wurde die Box geliefert und ich muss ehrlich sagen, es war mir eine Freude, sie auszupacken. Liebevoll verpackt, alles einwandfrei gekühlt kamen verschiedene Packungen gefüllter Nudeln, Olivenöl, Saucen und ein paar Küchenutensilien zum Vorschein.
Die Nudelsorten waren spannend, neben Klassikern wie mit Basilikum, Spinat oder Steinpilzen gefüllten Ravioli und Tortellini gab es auch exotischere Mischungen wie Ziegenkäse mit karamellisierten Zwiebeln oder Tortellini mit zweierlei Spargelstückchen. Positiv aufgefallen ist mir, dass es nur vegetarische Pastafüllungen waren, die den Weg in das Paket gefunden hatten. Auch, wenn ich kein Vegetarier bin, stehe ich Produkten mit Fleischfüllung, die es fertig zu kaufen gibt, sehr kritisch gegenüber und kaufe sie fast nie selber.
Die Saucen habe ich erst mal beiseite gelegt, weil ich ja nicht so der Fertigsaucenfan bin, aber davon erzähle ich euch bei Gelegenheit in einem anderen Artikel. Ausprobiert habe ich sie übrigens auch noch nicht, aber ich mache mir gerade so meine Gedanken, wie ich sie verwenden kann.
Ein Kennzeichen guter Pasta ist für mich, egal ob gefüllt oder nicht, dass man sie pur essen kann. Höchstens ein bisschen Olivenöl, Parmesan und Pfeffer, mehr braucht’s nicht. Vor allem die Füllung sollte durch eine Sauce nicht übertüncht werden, sondern sie nur unterstreichen und vielleicht etwas ergänzen.
So sah dann der erste Teller auch aus, den ich mir sofort zurecht machen musste. In der Packung waren natürlich noch mehr, ich wollte aber erst mal eine kleine Portion probieren. Darf ich vorstellen? Klassische Tortellini, mit Basilikumpesto gefüllt, serviert lediglich mit Parmesan, Pfeffer und Olivenöl. Ich war dermaßen positiv überrascht, das könnt ihr euch kaum vorstellen. Eine intensiv aber nicht künstlich schmeckende Füllung, Nudelteig mit Biss, sehr lecker waren sie und kamen selbst gemachten Nudeln ziemlich nahe.
Ein paar Tage später ging es dann mit der Kombination weiter, die ich so noch nie in gefüllten Nudeln gegessen hatte. Girasoli mit Ziegenkäse und karamellisierten Zwiebeln. Ich war doch sehr skeptisch, ob ich das so alles auch heraus schmecken würde. Gerade Ziegenkäse mit seinem feinen Geschmack, ob man das in Nudelteig verpackt noch schmecken kann?
Die Antwort vorneweg: Kann man!
Auch hier wollte ich die Nudeln nicht in einer Sauce ertränken, sondern karamellisierte lediglich ein paar Walnüsse und rote Zwiebeln mit etwas Balsamico. Dazu kamen noch frische rote Zwiebeln, etwas Basilikum und natürlich noch extra Ziegenfrischkäse auf die Ravioli. Und wieder galt: Sehr gute Geschmackskombination. Man konnte die Füllung hervorragend erschmecken und meine “Sauce” hat die Nudeln einfach nur ergänzt.
Als letztes stelle ich euch jetzt die klassischen Girasoli mit Mascarpone und Blattspinat vor. Für mich stellte sich die Frage gar nicht, was ich wohl dazu machen könnte. Gedünsteter Spinat mit ein wenig Knoblauch und gebratene Lachsstückchen. Dazu Olivenöl und fertig war ein leichtes und vor allem leckeres Abendessen.
Mein erstes Fazit: ich werde in Zukunft mal Ausschau nach diesen Giovanni Rana Nudeln halten, wenn ich in einem größeren Supermarkt bin und schaue mal, wie viel sie im Handel kosten.
Das letzte Foto ist übrigens im Dunkeln mit langer Belichtungszeit entstanden, deshalb sind die Farben nicht so prickelnd. Trotzdem hat es hervorragend gemundet und ich bin auf die Fortsetzung des Tests gespannt!
Herzliche Grüße,
Vimala
*Werbung: Die Nudeln wurden mir kostenfrei von Giovanni Rana zur Verfügung gestellt. Meine Meinung, die ich in diesem Artikel veröffentliche, bleibt davon unbeeinflusst.
Diese Sorte Nudeln hatte ich auch schon mal auf meinen Familientellern und kann deine Geschmackseindrücke nur teilen. Sie kommen selbst gemachten Nudeln wirklich fast gleich. Gekauft hatte ich sie bei einer Aktion im Edeka-Supermarkt. LG Ela