Heute wird’s mal wieder süß, ungesund und so lecker, dass man sich hineinlegen könnte. Wenn man Erdnussbutter mag und verträgt. Außerdem bin ich stolz wie Oskar, dass da so hübsche Kerlchen entstanden sind.
Ich habe Erdnussbutter erst sehr spät entdeckt, obwohl ich Erdnüsse schon immer gerne gegessen und auch gut vertragen habe. Peanutbutter Cups, die verboten leckere Süßigkeit aus den USA habe ich sogar noch später entdeckt und mich sofort verliebt. Die Kombination aus cremiger, leicht salziger Erdnussbutter und knackiger, süßer Schokolade hat mich aus den Socken gehauen. Hier bekomme ich die Reese’s Peanutbutter Cups leider nur sehr schwer und wenn, dann sind sie irrsinnig teuer und, da der Liebste die genauso inhalieren kann wie ich, sofort wieder verspeist.
Bis ich auf den Blog “Ich machs mir … einfach” von Patrick gestoßen bin. Großartige Bilder, geniale Rezepte und unter anderem auch das Rezept für Vollmilch-Peanutbutter-Cups mit Zimt. Ich habe das Rezept leicht abgewandelt, aber für diese Inspiration bin ich Patrick auf ewig dankbar. Zugegeben, die Zubereitung dauert ein wenig, insbesondere, da man zwischen den einzelnen Arbeitsschritten immer wieder eine Pause einlegen muss, damit die Schokolade oder die Erdnusscreme abkühlen oder fest werden kann. Aber ich sage euch, es lohnt sich. Für mich ist das Hantieren mit Schokolade übrigens meditativ, so dass ich gar nicht merke, wie schnell die Zeit bei so etwas vergeht.
Aus amerikanischen Serien kennt der ein oder andere vielleicht das PBJ-Sandwich, Peanutbutter & Jelly. Heißt: Eine Scheibe Weißbrot wird mit Erdnussbutter bestrichen, eine zweite mit einer Art Fruchtgelee, beide Scheiben zusammenklappen und fertig ist das Sandwich. Klingt zunächst gewöhnungsbedürftig aber gerade durch die Säure und Fruchtigkeit des Gelees, erscheint einem die Erdnussbutter weniger mächtig und schwer.
Deshalb habe ich die Peanutbutter Cups auch dahingehend abgewandelt, dass sie einen kleinen Kern aus Johannisbeergelee bekommen. Den Zimt aus Patricks Rezept lasse ich weg, ebenso die zerbröselten Butterkekse. Ich mag es, wenn die Erdnussbutter cremig ist und da die Cups so klein sind, dass man sie ganz in den Mund schieben kann, ohne sie zerbeißen zu müssen, kann auch keine Sauerei entstehen.
Ich habe für die Zubereitung Mini-Muffinförmchen aus Silikon verwendet. Aus diesen Förmchen können die Cups problemlos gelöst und in einer Dose im Kühlschrank gelagert werden.
Peanutbutter Cups mit Gelee-Kern
Zutaten (für 24 Mini-Muffinförmchen)
200g Vollmilchschokolade
170g cremige Erdnussbutter
80g Butter
30g Puderzucker
1/2 TL Salz
2 EL Johannisbeergelee (oder ein Fruchtgelee nach Wahl)
Zubereitung
Die Muffinförmchen auf einen großen Teller stellen, der in den Kühlschrank passt.
Über dem Wasserbad die Vollmilchschokolade schmelzen. Jedes Muffinförmchen mit einem Teelöffel der geschmolzenen Schokolade füllen und eine gleichmäßige Schicht Schokolade auf dem Boden und dem Rand der Form verstreichen. Alle 24 Formen derart füllen und ca. 20 Minuten im Kühlschrank fest werden lassen.
Währenddessen die Erdnussbutter mit der normalen Butter, dem Puderzucker und dem Salz ebenfalls über dem Wasserbad erhitzen zu einer cremigen Masse verrühren.
Das Johannisbeergelee in einer kleinen Schüssel glatt rühren.
Die mit Schokolade überzogenen Förmchen aus dem Kühlschrank nehmen und in jede Form einen Teelöffel der Erdnussbuttercreme geben. Jeweils mittig auf dieser Creme vorsichtig einen halben Teelöffel des Johannisbeergelees verteilen. Idealerweise sollte das Gelee den Rand nicht berühren. Hier muss man ein bisschen zügig arbeiten, damit die Schokolade am Rand nicht zu sehr schmilzt.
Die Muffinförmchen wieder für ca. 15 Minuten in den Kühlschrank stellen. Danach die Förmchen mit der restlichen Erdnussbuttercreme auffüllen. Ein, zwei Mal vorsichtig den Teller auf die Arbeitsplatte schlagen, damit eventuell vorhandene Luft aus der Creme entweichen kann und die Oberfläche gleichmäßig und glatt ist. Wieder 15 Minuten im Kühlschrank fest werden lassen.
In der Zwischenzeit die Schokolade erneut über dem Wasserbad erhitzen und die Erdnussbuttercreme damit bedecken. Die Cups erhalten somit ihren Deckel. Auch hier wieder leicht ein, zwei Mal mit dem Teller aufschlagen, um Luftbläschen zu vermeiden. Im Kühlschrank fest werden lassen.
Und dann? Einfach nur genießen.
Schokoladige Grüße, die von Herzen kommen
Vimala
Yay, PB’n’J! I’m loving it!
Wenn ich die Konfektherstellung nicht so unglaublich verabscheuen würde, müsste ich das ausprobieren. So sei dir gesagt, dass ich allein dank deiner Bilder drei Kilo zugelegt habe. 😉
Lass ich gelten. Weiter so! 🙂
Das hört sich ja verführerisch köstlich an! Liebe Grüße, Achim
Danke, lieber Achim! Die sind wirklich köstlich. Man muss sich schon zusammen reißen, um nicht zu viele auf einmal zu essen 🙂 LG, Vimala
Jaaa ich liebe sie!! Hab aber noch nie einen Gelee-Kern gehabt, das klingt auch toll!
🙂 Danke! Bin auch selber total begeistert!
Das wird mein Valentinstags-Schokoladenrezept! Danke fürs sharen^^
Sehr cool! Freut mich, liebe Hanna! Hast du Silikonförmchen in Herzform? Das sieht bestimmt richtig hübsch aus!